Denkbar knapp verpasste das Frauen-Team des TSV Weissenhorn am letzten Spieltag der laufenden
Saison die Möglichkeit zur Teilnahme an der Relegationsrunde zur Bezirksliga.
Am Ende fehlte ein einziger Punkt in der Endabrechnung der Bezirksklasse.
Beim Auswärtsspieltag in Bobingen machte sich das Team von Trainer Jonas Wagner das Leben im
Spiel gegen den Absteiger Bobingen schwerer als nötig. Im ersten Satz stetig zurückliegend (3:4/13:17) kam Weissenhorn nochmals auf 21:22 heran um den Satz mit 22:25 an Bobingen abzugeben.
Durch das 25:22 im zweiten Satz konnte Weissenhorn zum 1:1 ausgleichen.
Satz drei war gekennzeichnet von schwachen Leistungen der Weissenhorner Spielerinnen, die nach 10:11 total einbrachen und über 14:25 mit 1:2 Sätzen in Rückstand gerieten. Damit war das Thema Relegation frühzeitig erledigt, Bobingen das gegen den Abstieg kämpft war Chef im Ring.
Weissenhorn gelang es jedoch mit Beginn des vierten Satzes Bobingen nun stetig unter Druck zu setzen und erzwang nicht nur den Satzausgleich (25:15), sondern entschied auch Satz fünf zu eigenen Gunsten (15:10).
Als beste Punktlieferantinnen beim TSV Weissenhorn zeichneten sich Anna Lutz (17 Punkte), gefolgt von Melanie Willbold (14 Punkte) und Lena Treml (12 Punkte) aus.
Im Spiel gegen den Mitkonkurrenten um den Relegationsplatz zwei in der Abschlusstabelle, den FC Kleinaitingen II, zeigte sich eine hochmotivierte Weissenhorner Mannschaft, die den Tabellennachbarn von Beginn an gehörig unter Druck setzte (25:13) . Umso abenteuerlicher dann wieder einmal das Nachlassen des Weissenhorner Teams in Satz zwei (14:25).
In den Sätzen drei und vier bot sich den Zuschauern ein klasse Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe mit Vorteilen des TSV Weissenhorn im Angriff, und Vorteilen in der Feldverteidigung seitens des FC Kleinaitingen.
In der Anfangsphase von Satz drei zog Weissenhorn unwiderstehlich bis auf 19:13 davon, der Gegner kam nochmals bis auf 21:22 heran, doch Weissenhorn holte sich mit 25:22 den Satz.
In Durchgang vier gelang Kleinaitingen zwar ein zwischenzeitliches 16:13, konnte diese Führung jedoch nicht weiter ausbauen und Weissenhorn verwertete seinen Matchball beim 26:24 und gewann damit vollauf verdient mit 3:1 Sätzen.
Der TSV Weissenhorn agierte mit: Sandra Gress, Lisa Reindl, Leonie Ambrosius, Melanie Willbold, Melanie Lebherz, Lena Treml, Sarah Keller, Annegret Wagner, Lilly Braunger, Chiara Halama und Anna Lutz.
Text/Foto: Klaus Wagner